Werte wandeln sich, Qualität bleibt…
Im Jahre 1898 eröffnete der Posamentier und Villabesitzer Anton Oberarzbacher aus Sterzing in Südtirol im königlichen Bad Reichenhall die Pension „Villa Erica“.
In zweijähriger Bauzeit wurde das Haus unter Leitung des südtiroler Architekten Johann Pittoni auf einem Rumpfkeller errichtet, in dem die Mönche des Klosters St. Zeno im 18. Jahrhundert Bier brauten.
Von Beginn an war das Haus mit einer Zentralheizung sowie mit elektrischem Licht ausgestattet. In den Anfangsjahren gehörten zum Gästekreis vor allem Familien aus Sachsen, Thüringen und Osteuropa, die nach Bad Reichenhall in die Sommerfrische und zur Kur kamen.
Mit viel Geschick und Fleiß wurde das Haus von der jeweiligen Betreiberfamilie Oberarzbacher über die schwierigen Zeiten des ersten und zweiten Weltkriegs gebracht, in dem es zeitweise mit Kinderlandverschickung, Kriegsflüchtlingen und Verfolgten zwangsbelegt war.
Es war immer das Bestreben vorhanden, durch Renovierungsmaßnahmen den Anforderungen der jeweiligen Zeit gerecht zu werden. So waren die Einführung des fließenden Wassers in allen Zimmern, der Anbau eines eigenen Gesellschaftsraumes, die Schaffung eines neuen Speisesaals innerhalb des Hauses, sowie später der Einbau eins Lifts und die Ausstattung aller Zimmer mit Bad/Dusche/WC, Kabel-TV und Durchwahltelefon nur einige Etappen, die das 50-Betten-Hotel heute zu einem Haus machten, indem sich eine 120 – jährige Tradition und moderner Hotelkomfort harmonisch vereinen.